Polymere und Lebensmittel: neue mögliche Strukturen

15. Juni 2015

Polymere und Lebensmittel: neue mögliche Strukturen

Bei Kunststoffen war der Kontakt mit Trinkwasser und Lebensmitteln immer ein sehr schwieriges Feld, um dort als Hauptakteur zu wirken.
Die Lebensmittelverarbeitungskette bietet jedoch interessante Möglichkeiten, herkömmliche Materialien durch thermoplastische Compounds zu ersetzen, wodurch nicht nur innovative Linien, Design und Funktionalität, sondern auch erhebliche Einsparungen bei den Herstellungskosten sichergestellt werden.

Kandidaten für den Ersatz sind nicht nur Metalle wie Aluminium, Stahl und Messing, sondern auch einige duroplastische Harze, die am Ende ihrer wertvollen Lebensdauer nicht recycelt werden können. Damit Polymere herkömmliche Materialien erfolgreich ersetzen können, müssen sie bestimmte Anforderungen erfüllen: neben den gleichen - oder besseren - Eigenschaften hinsichtlich der mechanischen, thermischen und chemischen Eigenschaften müssen die Compounds eine maximale Verträglichkeit mit Lebensmitteln oder Trinkwasser gewährleisten, für den Kontakt mit welchen sie entwickelt wurden. Schließlich die schwierigste Herausforderung: Überwindung der inzwischen ungerechtfertigten Zurückhaltung des Marktes, der Kunststoffe fälschlicherweise immer als wirtschaftliche und recht unzuverlässige Wahl angesehen hat, die typischerweise mit Produkten mit geringem Wert verbunden ist.

Manconi & C. Srl aus Sumirago (Varese, Italien), ein historisch führendes Unternehmen auf dem Gebiet der professionellen Schneidemaschinen, hat beschlossen, diese Herausforderungen anzugehen.
Für seine Smarty-Maschinenlinie hat sich das Unternehmen entschieden, das LATIGLOSS 66 H2 G/50-Compound zur Herstellung einer kompletten Serie kritischer Komponenten zu verwenden, die zuvor aus Aluminium und Duroplasten hergestellt wurden.

 

Der Zweck dieses Vorgangs ist in erster Linie an die Notwendigkeit gebunden, einige Teile leichter zu gestalten, ohne die strukturelle Festigkeit, Ästhetik und Eignung für den Kontakt mit Lebensmitteln zu beeinträchtigen, was typisch für Metalle ist.
Die Wahl des thermoplastischen Compounds ermöglicht auch die Einführung von Elementen, die unbeabsichtigten Stößen besser standhalten können, die hingegen Dellen und Kratzer auf Metall verursachen. Der Klingenschutzring, der Pressarm und das letzte Schnittgerät der Smarty-Maschinen der 300er-Serie bestehen also aus LATIGLOSS.

Die neuen Lösungen erfordern keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich Wartung und Reinigung. Die Anwendungsanforderungen sind natürlich anspruchsvoll: neben der Eignung für den Kontakt mit Lebensmitteln und Reinigungsmitteln ist eine extrem hohe Dimensionsstabilität erforderlich, insbesondere für die letzte Schnittvorrichtung und den Klingenschutzring, in welchem sich die Schneidscheibe einige Millimeter von dem Sicherheitsschutz entfernt dreht.
Der Arm, der die letzte Schnittvorrichtung bewegt, muss eine maximale Robustheit sowie Last- und Schlagfestigkeit bieten.
Da schließlich alle Komponenten sichtbar sind, ist auch ein hervorragendes Erscheinungsbild erforderlich.

Das ausgewählte Material ist ein 50 %-ig glasfaserverstärktes thermoplastisches Compound auf PA66-Basis, das von LATI entwickelt wurde, um die gleiche Leistung und das gleiche Erscheinungsbild wie Metall zu bieten.

LATIGLOSS hat die internationale NSF-51-Zertifizierung für den Kontakt mit Lebensmitteln erhalten und ist daher der ideale Metallersatz für Anwendungen, die für den Kontakt mit Lebensmitteln und Trinkwasser vorgesehen sind.
Aufgrund der mittlerweile zahlreichen technischen und kommerziellen Erfolge gewinnt die Produktpalette von LATIGLOSS aufgrund der einfachen Verarbeitung und Verwendung immer mehr an Bedeutung.
Basierend auf seiner langjährigen Geschäftstradition und Erfahrung ist LATI bestrebt, den besten technischen Support beim Ersetzen von Messing-, Aluminium- und Duroplastprodukten durch technische Polymere zu liefern und so echte Möglichkeiten zur Kostenreduzierung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit zu bieten.

 

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