Präzision und leichtbau für die textilindustrie und automatisierung

5. Februar 2015

Präzision und leichtbau für die textilindustrie und automatisierung

Geringes Gewicht, hohe Festigkeit und Steifigkeit sind wesentliche Merkmale eines jeden kinematischen Mechanismus, insbesondere wenn er Teil eines Geräts ist das mit besonders hohen Geschwindigkeiten arbeitet und eine hohe Präzision erfordert.


Wenn der Mechanismus einem zyklischen Betrieb ausgesetzt ist, ist auch die Ermüdungsbeständigkeit wesentlich, da dies die Hauptursache für ein Versagen aufgrund wiederholter Beanspruchung ist.


Die Industrie umfasst heute zahlreiche Anwendungen mit diesen Anforderungen, wie Maschinen und Roboter für die industrielle Automatisierung oder Webstühle zur Herstellung von Textilien.


Die in diesen Vorrichtungen arbeitenden Strukturelemente bestehen normalerweise aus Metallen wie Stahl, Aluminium,  Magnesiumlegierungen oder aus Verbundwerkstoffen mit einer Duroplastmatrix welche mit Glasfaser oder Kohlefaser verstärkt ist.
Diese herkömmlichen Lösungen haben jedoch den Nachteil, dass es unmöglich ist komplexe geometrische Formen mit einfachen, schnellen und kostengünstigen Produktionszyklen zu erstellen.


Die für die Metallverarbeitung typischen Verfahren zum Bearbeiten von Bauteilen, das Gießen sowie das Sintern bei Pulvertechnologien erfordern viel langsamere und teurere Verfahren.


Die Schwierigkeiten mit dem verarbeiten von Verbundwerkstoffen verbunden sind, werden durch die Unmöglichkeit weiter erschwert, Artikel komplexer Form herzustellen welche mehrere Funktionen in sich vereinen.


Das schnelle und kostengünstige Formen eines Artikels mit einer Steifigkeit wie von Metall ist die Herausforderung, die LATI angenommen hat und die dem Markt eine Familie von thermoplastischen Compounds bietet, die aus bis zu 45% Kohlenstoffasern mit extrem hohem Modul hergestellt werden.


Die 2007 erstmals angebotenen HM-Compounds von LATI wurden aufgrund ihres hohen Elastizitätsmoduls von mehr als 40 GPa und damit viel höher als jede andere auf dem Markt erhältliche Spritzgusstype welche mit Glasfaser oder hochbeständigem Kohlenstoff verstärkt ist, auf den Markt gebracht.


Die Möglichkeit des Spritzgießens eines solchen starren Artikels hat in der Industrie eine völlig neue Reihe von Möglichkeiten eröffnet, beispielsweise in der Textilmaschine und in der Automatisierung.


HM-Compounds ermöglichen die Verwendung von Kunststoffelementen mit sehr begrenzter Verformung unter Belastung, vergleichbar mit der von Metallen, durch den Elastizitätsmodul, der mehr als doppelt so hoch ist wie bei ähnlichen konventionell verstärkten Materialien.


Bei vernachlässigbarem Spiel und Biegen gewinnen Hebelsteuerungen und kinematische Elemente an Präzision im Betrieb, sodass die Maschinen, in die sie eingebaut sind, einen großen Leistungssprung erzielen können.

 

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